Quantcast
Channel: Kommentare zu: Öhringen – das gallische Dorf im Südwesten
Viewing all articles
Browse latest Browse all 80

Von: sxe

$
0
0

Fortsetzung eines älteren Kommentares von mir :

Du hast mit dem Judentum als Volksreligion natürlich recht . Im Gegensatz zum Islam und Christentum ist das Judentum keine Weltreligion , wenn auch die Juden sich als das auserwählte Volk der Welt sehen . Zumindest die gläubigen Juden . Ich finde beide Ansätze anmassend – und den anderen Völkern und Religionen direkt/indirekt den Krieg erklärend . Und sei es nur der geistige Krieg .Wie man auch nicht zum Judentum übertreten kann – das ist an die „Rasse“ gebunden , also die Mutter muss eine Jüdin sein . Eine Konvertierung ist nur im Reformjudentum möglich – diese aber werden von den orthodoxen Juden nicht anerkannt . Was ich als rassebewusster Mensch sehr gut verstehen kann . 🙂

Das Urchristentum war natürlich nur Juden vorbehalten . Es war im eigentlichen Sinne nicht einmal eine jüdische Abspaltung , sondern Jesus wurde als der im Judentum verheissene Sohn Gottes verehrt und angebetet . Also Jesus als die ultimative Verkörperung und Erfüllung der jüdischen Religion . Dass die jüdischen Schriftgelehrten diesen Jesus nur als Verrückten ansehen konnten , versteht sich von selbst . Den Rest kennen wir … .

Erst Paulus schuf das Christentum als WELTRELIGION – mit den fatalsten Folgen für die ganze Welt . Inclusive Europa mit seinen natürlichen , volksgebundenen , herrlichen und stolzen Religionen . Friedrich Nietzsche hat es zu genüge thematisiert … .

Das Alte Testament . Es ist die Grundlage des Neuen Testamentes . Ich fand es immer urkomisch und verlogen , wenn Christen nur auf das neue Testament verweisen . Jesus war nie ein Feind seiner jüdischen Religion . Er hat den jüdischen Schriftgelehrten und den Gläubigen nur vorgeworfen , die jüdische Religion NICHT zu praktizieren – nur dem Mammon zu folgen . Deswegen redeten Christen früher auch davon ( heute traut sich das keiner mehr ) , dass sich Gott ein anderes Volk erwählt hat , weil die Juden untreu geworden sind . Niemals hat Jesus seine jüdische Religion verleugnet , noch war er ein Feind der Juden .

Dr. Koch sagt in einem seiner Vorträge sinngemäss , dass die ( europäischen bzw. deutschen ) Christen psychologisch gesehen in dem Hass auf Juden eigentlich sich selbst hassen . Sie können sich selbst die Entfremdung von ihren Vorfahren nicht verzeihen – deshalb muss der Jude herhalten . Das sie aber selbst einem Juden bzw. dem Judentum hinterher rennen , wollen sie nicht wahrhaben .

Gut , heute reden sie von christlich-jüdischen Werten und Verwandschaft , was natürlich der Wahrheit entspricht – und auch wieder nicht . Stichwort jüdische Schriftgelehrte und ihr Hass auf den in ihren Augen Hochstapler Jesus .

Christ sein und national sein ist in sich ein Widerspruch . Das Christentum ist über-staatlich , über-national und über-volksbewusst . Es kennt diese Kategorien nicht . Bzw. es bekämpft sie sogar – je nach Lust und Stärke . Auch der Islam bekämpft diese Kategorien . Für beide Religionen zählt letztlich nur der GLAUBE an den EINEN GOTT . Deshalb hört man von Moslems ständig : „Wir sind doch alles Menschen“ . Incl. der Abwesenheit des Rasse-Bewusstseins . Beide Religionen denken nicht biologisch – daraus folgt vieles .
#306 sxe (11. Nov 2015 13:04)

#296 Cherub (11. Nov 2015 02:02)

Ich verweise auf meinen Kommentar Nr. 305 . Ich konnte nur einiges andeuten .

Ich verweise weiterhin auf das Grundlagenwissen bei Wikipedia . Was gibt es daran zu verleugnen ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum

Zum Islam heisst es bei Wikipedia unter anderem :

Weitergehende Definitionen

Obwohl sich der Islam nach der Definition des Gabriel-Hadith nur auf die fünf genannten Pflichten erstreckt, gibt es die Tendenz, alle im Koran genannten Pflichten als Teil des Islams zu betrachten. Diese Auffassung zeigt sich zum Beispiel bei dem spätmittelalterlichen Gelehrten Ibn Taim?ya (gest. 1328), der in seiner „Einführung in die Grundlagen der Koranexegese“ erklärt: „Die Religion des Islams besteht aus der Befolgung des Korans“.[16] Auf diese Weise ergibt sich auch die Möglichkeit, einen islamischen Glauben zu definieren. So ist zum Beispiel aus dem Koranwort in Sure 4:136:

„Ihr Gläubigen! Glaubt an Gott und seinen Gesandten und an die Schrift, die er auf seinen Gesandten herabgeschickt hat, und an die Schrift, die er schon (früher) herabgeschickt hat! Wer an Gott, seine Engel, seine Schriften, seine Gesandten und den jüngsten Tag nicht glaubt, ist (damit vom rechten Weg) weit abgeirrt.“

abgeleitet worden, dass es im Islam sechs Glaubensartikel gibt, nämlich den Glauben an:

den einzigen Gott
seine Engel
seine Offenbarung (heilige Bücher: Tora, die Evangelien)
seine Gesandten, die Propheten Gottes: darunter Adam, Abraham, Moses, Jesus und zuletzt Mohammed
den Tag des jüngsten Gerichts und das Leben nach dem Tod: Der Mensch werde eines Tages für seine Taten zur Verantwortung gezogen und mit dem Höllenfeuer bestraft oder mit dem Paradies belohnt
die Vorherbestimmung

Usw. .

Ich bin kein Religionswissenschaftler , und habe dieses auch nicht vor . Ich habe schon genug Zeit mit dem mir fremden Orient verbracht … . Nur notgedrungen – glaube es mir . Irgend jemand muss ja das Werk von Friedrich Nietzsche weiterführen . 🙂
Aber schon das oberflächliche Studium dieser 3 Religionen beweist , dass sie natürlich alle den(gleichen) jüdischen EINEN GOTT anbeten . Wie sie alle DREI auch stolz auf ihren gemeinsamen Stammvater Abraham verweisen … .


Viewing all articles
Browse latest Browse all 80